gamescom 2011 – Rayman Origins vorgestellt und angezockt

gamescom 2011 – Rayman Origins vorgestellt und angezockt

von am 20.08.2011 - 11:19

Die letzten Jahre lief Ubisofts einstiges Maskottchen Rayman schon fast Gefahr in Vergessenheit zu geraten. Kaum ein Spiel gab es, auf dem Rayman stand, aber keine kleinen, kreischenden Hasen mit von der Partie waren. Deshalb heißt der neue Rayman Titel nicht nur Origins, er orientiert sich auch wieder an den Wurzeln des gliedmaßenlosen Helden!


Und das wird besonders alteingesessene Fans freuen, denn endlich gibt es mal wieder ein Jump’n’Run von Rayman, in dem zum Glück auch keine Rabbids auftauchen. Back to the Roots werden sich die Entwickler des französischen Studios gedacht haben und holten auch gleich wieder ein paar wirkliche Freunde von Rayman ins Spiel. Nicht nur sein blauer, breitmäuliger Freund ist dabei, auch die Kleinlinge oder die Feen, die Rayman schon in den ersten Teilen seine Kräfte verliehen haben.

Rayman Origins erfindet dabei das Rad nicht neu. In 62 Leveln dürft ihr in alter Jump’n’Run Manier nach links und rechts laufen, über Hindernisse springen, Gegner hauen oder durch die Luft fliegen. Aber genau weil das Spiel das Rad nicht neu erfindet, macht es so viel Spaß. Fünf Welten muss Rayman dabei bereisen, darunter Dschungel-, Unterwasser-, Höhlen- oder auch Luftlevel, es ist so ziemlich alles vertreten, was das Jump’n’Run Herz begehrt. Fans alter Rayman Spiele werden sich ab der ersten Minute heimisch fühlen. Wie schon damals muss unser Held mit der Knollennase mit seinem Freund Globox von links nach rechts laufen, Lums einsammeln und Käfige knacken, in denen freundliche Kreaturen gefangen sind. Anfangs hat er dabei noch keine Kräfte und bekommt in jeder Welt eine Fähigkeit hinzu. Das geht vom einfachen Schlag, über das helikopterartige Fliegen mit den Haaren bis zum Tauchen in Unterwasserwelten. Auch die Feinde sind teils alte Bekannte und so fühlt man sich beim Spielen gleich noch wohler. Natürlich muss sich Rayman dabei nicht nur kleinen Gegnern in den Weg stellen, sondern sich von Zeit zu Zeit auch mit einem der zehn Bossgegner messen. Diese wurden gut und einfallsreich in das Spiel eingebaut und machen für ein Jump’n’Run mehr Spaß, als man vielleicht denken würde.

Wirklich ausruhen darf man sich dabei nie. Denn Rayman Origins ist ein richtiger Platformer mit ordentlichen Schwierigkeitsgrad, so wie es sich auch gehört. Wenn man nicht aufpasst fliegt man schnell irgendwo runter, kommt an spitze Nadeln oder wird zerquetscht. Aber natürlich werden auch Anfänger im Genre mit dem Spiel zurecht kommen und den Abspann über den Bildschirm laufen sehn. Wer aber das alternative Ende sehen will, der muss sich ordentlich ins Zeug legen, da man dafür bestimmte Level freispielen muss, die man nur bereisen kann, wenn man in den vorherigen 100% erreicht hat.

Wer sich dieser Herausforderung nicht alleine stellen will, der muss einfach ein paar Freunde einladen oder das Internet anstöpseln. Denn Rayman Origins verfügt sowohl über einen 4-Spieler-Coop Modus als auch einen Mutliplayer im Internet.

Fazit

Rayman Origins wird bislang noch unterschätzt, denn Ubisoft hat damit einen richtig guten Underdog im Kampf gegen die scheinbar übermächtigen AAA Titel. Die Welt wirkt soweit man sie bislang bestaunen konnte stimmig und ist wunderschön designed. Das Gameplay ist eben das eines Jump’n’Runs mit Rayman und macht dementsprechend viel Spaß. Auch bietet das Spiel genügend Content und Möglichkeiten um einige Zeit lang zu unterhalten. Wer es also bislang noch nicht getan hat, der sollte den Titel in Halle 7 auf der gamescom unbedingt mal anspielen.

Das Spiel selbst wird bei uns am 18. November für PS3, Xbox 360, PC, Wii, Nintendo 3DS und Playstation Vita auf den Markt kommen.

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