gamescom 2011 – Eindrücke von der Gears of War 3 Singleplayer Demo
Microsoft hat dieses Jahr nicht nur inoffiziell die gamescom eröffnet sondern ist auch wieder mit einem extrem starken Line-Up vertreten. Das Zugpferd davon ist wohl ohne Zweifel Gears of War 3, das die Trilogie rund um Marcus Fenix ruhmreich beenden soll. Wir konnten dabei exklusive Eindrücke von dem Singleplayer sammeln!
Neben dem Horde Modus auf dem Playday wurde uns auch die Ehre zuteil, dass wir ein kleines Häppchen aus der Singleplayerkampagne vorgeführt bekamen und man uns die Fragen, die uns am Herzen lagen, beantwortete. Wie auch der Horde Modus ist die Kampagne auf ein 4 Spieler Coop-System ausgelegt und ihr dürft sowohl den Locust als auch den Lambent in der Gruppe den Arsch versohlen.
Die Story schließt dabei natürlich an den zweiten Teil an. Ein Großteil der Erdbevölkerung wurde vernichtet und der Gears Trupp fliegt mit seinem Schiff von Ort zu Ort. Aber wie es natürlich kommen muss, gibt es irgendwann einen Crash und die Soldaten müssen sich zu Fuß durch Feindesland schlagen und versuchen verzweifelt, den Feinden ein für alle mal den Garaus zu machen. Dabei spielt ihr allerdings nicht wie in den Vorgängern nur Dom Santiago und Marcus Fenix, sondern auch andere Leute des Trupps, wie Cole. Das Team wird sich nämlich von Zeit zu Zeit in zwei kleine Gruppen aufteilen, die ihr dann abwechselnd spielen dürft. So lernt ihr auch die anderen Charaktere etwas besser kennen und könnt eure Gegnern auf unterschiedliche Weise über den Jordan schicken.
Zählt die Kampagne der Vorgänger zum Mittelmaß, was die Länge betrifft, soll sich das hier ändern. Laut der Aussage der Entwickler von Epic Games ist Gears of War 3 sogar doppelt so lange geworden, wie es ursprünglich geplant war. Man darf sich also wohl auf einen Storymodus einstellen, für den man zwischen 10 und 15 Stunden benötigen wird um ihn erfolgreich zu beenden. Dabei haben sich dementsprechend auch die Cutscenes gehäuft. Man will die Story einfach zu einem vernünftigen und zufriedenstellenden Ende bringen, was man dem Spiel auch an allen Ecken und Enden anmerkt.
Im Spiel geht es natürlich verdammt ernst zu, immerhin steht die Menschheit kurz vor ihrer totalen Auslöschung. Und dennoch weiß Epic Games, wie man die Gamer erheitern kann. So wurden im ganzen Spiel immer wieder kleine Easter Eggs eingebaut, die es dem Spieler beispielsweise erlauben, eine Kinderrutsche hinunter zu rutschen. Eure Umgebung aufmerksam zu beobachten und einfach mal Dinge auszuprobieren wird sich also dieses Mal besonders lohnen.
Doch nicht nur in Sachen Action und Spaß haben die Entwickler alle Regler voll aufgedreht, sondern auch bei der Grafik. Gears of War 3 kommt nämlich mit einer extrem gut aussehenden Grafik daher. Wehendes Gras, Gesichtsanimationen, aber auch diverse Flüssigkeiten sterbender Feinde wurden sehr detailliert und realistisch dargestellt, sodass man teilweise direkt ins Staunen kommt.
Auch in der Kampagne können wir uns also dem Fazit anschließen, das wir bereits nach dem Horde Modus auf dem Microsoft Playday hatten: Gears of War 3 erfreut die Fans nicht nur mit einem ausgezeichneten Multiplayer, allem Anschein nach wird auch die Kampagne erste Klasse und somit dürfte uns am 20. September ohne Zweifel einer der besten Titel des Jahres ins Haus stehen.