gamescom 2011 – Batman: Arkham City angespielt

gamescom 2011 – Batman: Arkham City angespielt

von am 18.08.2011 - 00:42

Der Joker, Mr. Freeze, Twoface, Der Pinguin, Dr. Strange und viele, viele mehr. Spieler stehen in Batman: Arkham City einer wahren Übermacht an Feinden gegenüber. Und dennoch schlägt sich der Dunkle Ritter fast besser, als noch im Vorgänger Arkham Asylum. Davon konnten wir uns auf der gamescom nun selbst überzeugen und durften nicht nur einen Teil der Kampagne spielen, sondern bekamen auch die Challenges ausführlich gezeigt.


Für ein Messespiel durfte man Batman: Arkham City auf der gamescom in ordentlicher Länge anspielen, was im Vergleich zur gesamten Zeit der Kampagne, die bis zu 40 Stunden dauern soll, aber dennoch verschwindend gering ist. Warner Bros. weiß aber ganz genau, was es seinen Fanboys und Girls vorsetzen muss, um sie knappe 2 Monate vor Release noch einmal so richtig anzuheizen. Vorgesetzt bekommt man hier auf der gamescom 2011 nämlich einen Teil der Story, in dem nicht nur Catwoman zu spielen ist, sondern man als Batman diese auch aus den Fängen von Two Face retten muss.

Der Kampagnenausschnitt beginnt dabei mit der bereits aus Trailern bekannten Szene, in der Catwoman böse Buben vor einem Safe verprügelt. Das erste Mal im Katzenoutfit wird man dabei positiv überrascht. Denn Catwoman sieht nicht nur in den Videos wendig aus, sie spielt sich auch genau so. Setzt Batman eher auf kräftige Schläge, so kommt man den Attacken von der sexy Dame kaum hinterher. Sie spielt sich schnell, beweglich, eben wie eine Katze. Das bringt frischen Wind in das Gameplay des Spiels und macht verdammt viel Spaß. Besonders die männlichen Fans dürften hier natürlich auch sehr von dem hautengen Outfit und dem fast identisch aus den neueren Comics übernommenem Design angetan sein.
Aber natürlich ist man nicht die ganze Zeit mit Catwoman unterwegs, auch Batman will gespielt werden. Mit diesem macht man die zuvor doch noch überwältigte und gefangen genommene Freundin des dunklen Ritters ausfindig und setzt zu deren Rettung an. Gefangen genommen hat sie dabei niemand geringeres als Two Face, der sich zum einen Respekt verschaffen will und die Katzenlady zum anderen dafür bestrafen will, dass sie ihm etwas aus dem Safe geklaut hat.

Bei den Kampfszenen fallen dabei nicht nur Batmans neue Gadgets auf, wie etwa die Rauchbombe, sonden auch dass er schneller geworden ist. Zwar wirken seine Angriffe nicht unbedingt agiler als noch im Vorgänger, aber deutlich schneller und doch ebenso kraftvoll wie zuvor. Natürlich schafft Bats es Catwoman aus den Fängen von Harvey Dents Alter Ego zu befreien, auch wenn sie seine Hilfe dabei nicht unbedingt so benötigt hat, wie Batman eigentlich gedacht hat. Nach einem kleinen Erzfeindauftritt und einem Besuch bei Harley Quinn ist die Zeit des Anspielens schon wieder so gut wie vorbei.

Neben der anspielbaren Kampagne, die ihr übrigens im Entertainmentbereich in Halle 8 findet, kamen wir noch in den Genuss von den Entwicklern die Challenges vorgeführt zu bekommen. Dabei erinnert fürs erste Einiges an den Vorgänger. Es gibt wieder Maps, auf denen ihr möglichst komboreich und stylisch Gegner umlegen müsst und die Stealth Maps, auf denen Gegner auf vorgegebene Art und Weise so schnell es geht erledigt werden müssen.
Allerdings gibt es doch einige Neuerungen. Die erste und markanteste liegt wohl in den Charakteren, mit denen ihr die Challenges bestreiten könnt. Darunter finden sich nämlich nicht nur der Dunkle Ritter, sondern auch Catwoman und Robin. Die ersten beiden wurden uns auf der gamescom vorgeführt und machten dabei beide eine äußerst gute Figur. Gezeigt wurden uns zwei Maps, Rooftop Rumble und Meltdown Mayhem. Der Name der ersten Map sagt eigentlich schon alles aus, was der gewöhnliche Fanboy wissen muss. Bei der zweiten handelte es sich um eine Stealth Map. Die Arten, wie die Gegner dabei ausgeschaltet werden müssen sind natürlich auf Catwoman und Batman zugeschnitten und binden die neuen Gadgets hervorragend ein. Zwar war dies keine offizielle, doch führten uns die Entwickler noch eine dritte Challenge vor. Nämlich schnellstmöglich in der Kampagne von Punkt A nach B kommen. Dabei zeigte sich hervorragend, wie man Batmans Bewegungen in der freien Welt verbessert hat. Er hängt nicht mehr so lang an bestimmten Punkten, katapultiert sich oftmals förmlich in die Luft und schwebt zudem deutlich länger. Natürlich ist er nicht so grazil wie Ezio beim Klettern, kommt aber dennoch bedeutend schneller durch die Stadt, was bei einer offenen Welt dieser Größe aber auch bitter nötig ist. Immerhin geht es ja darum bösen Buben den Hintern zu versohlen!

Zu unserem Glück wurde uns das Ganze dazu noch in 3D vorgeführt, was bereits einen guten Eindruck macht, aber trotzdem noch immer verbesserungsfähig ist. Allgemein kann man aber sagen, dass sich Arkham City grafisch gut und gerne in der oberen Schicht aufhält. Zwar zeigte sich bei der Kampagnendemo noch die eine oder andere kleine Unschönheit, die vorgeführten Challenges sahen aber bestechend gut aus.

Insgesamt war der Eindruck, den wir uns von Arkham City holen konnten, mehr als gut. Das Gameplay wurde verbessert, grafisch ist das Spiel auf hohem Niveau, die große Welt gibt mehr Möglichkeiten denn je und die Story wartet mit so vielen Figuren auf, dass jeder Batman Fan wohl nur noch im siebten Himmel schweben wird.

Kommentare

Sag etwas, mein Freund!

Jetzt hast du die Gelegenheit die Person zu sein, zu der deine Mutter dich immer machen wollte: Freundlich, höflich und klug!

Du darfst grundsätzliches HTML und diese Tags benutzen:

<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>