CoD: Black Ops – Medizinische Server wurden gehackt um Spiele zu hosten

CoD: Black Ops – Medizinische Server wurden gehackt um Spiele zu hosten

von am 14.01.2011 - 14:34

Viele Call of Duty: Black Ops Spieler hatten darunter zu leiden, dass es einige Serverprobleme gab. Manche standen einfach über dem Problem, andere haben sich fast zu Tode geärgert. Dass aber einige Spieler die Server einer medizinischen Einrichtung gehackt haben um Spiele hosten zu können, das geht dann doch eindeutig zu weit!


Wie die Seite The Register nun bekannt gab spielte sich das Ganze zwar bereits im November ab, weniger schockieren ist es deswegen aber in keinster Weise. Denn vor zwei Monaten hatte es einen Sicherheitsbruch bei den Servern der New Hampshire Seacoast Radiologie gegeben, bei dem einige Leute die Privatsphäre und die Sicherheit vieler Patienten aus dem lächerlichen Grund verletzt haben: Um Black Ops spielen zu können.

Auf den missbrauchten Servern waren die Namen, sozialen Sicherheitsnummern, Adressen, Diagnosecodes und andere persönliche Informationen zu mehr als 230.000 Patienten. Die Seacoast Radiologie reagierte sofort, indem sie die Patienten warnte auf Anzeichen von Identitäsraub und ähnlichem zu achten. Natürlich wurden aber auch handfeste Maßnahmen ergriffen. So ist eine Firma namens ID Experts dem ganzen auf den Grund gegangen und schaffte es so die Black Ops-Spieler zu schnappen. Dazu wurden die ID Adressen der Hacker bis nach Skandinavien zurückverfolgt.

Ganz beendet ist die Sache damit aber natürlich noch nicht, immerhin könnten die Hacker die ID Adressen auch gefälscht haben und die Suche müsste von neuem losgehen. Die Serverschwächen wurden mittlerweile jedoch ausgemerzt, sodass etwas in der Art nicht mehr vorkommen sollte.

Was sagt ihr dazu, dass Spieler die Server einer Radiologie hacken, nur um ungestört und ohne Probleme eine Runde Black Ops spielen zu können? Gibt es wohl etwas noch unmoralischeres, was ein Gamer tun kann? Schreibt uns eure Meinung einfach als Kommentar oder im Forum.

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